Beschreibung der Kirche
Unser Dom wurde in 250 Jahren (1236 – 1486) nach dem Vorbild französischer Kathedralen erbaut und ist der 3. Nachfolgebau im ältesten Bistum Mitteldeutschlands (gegründet 804 / 814). Vom Westportal eintretend, fasziniert der langgestreckte dreischiffige Innenraum, die Triumphkreuzgruppe über dem Lettner, der Hohe Chor, die Glasmalereifenster, die Neustädter- und die Marienkapelle. Das im 11. Jahrhundert gegründete Chorherrenstift (1806 aufgelöst) führte erst 1591 die Reformation ein und vereinte seitdem katholische und protestantische Domherren.Dieser Ökumene ist der größte Domschatz zu verdanken, der noch am ursprünglichen Ort erhalten ist: Altäre, Reliquiare, Handschriften und romanische Bildteppiche (die ältesten Europas). Seit 2008 wird dieser Domschatz in der Domklausur neu präsentiert. Am 08. April 1945 wurde bei einem Bombenangriff auch der Dom schwer getroffen, bis 1955 konnten die die Bausubstanz gefährdenden Stoffe beseitigt werden. Jüngere Glanzpunkte der Bauarbeiten am Dom sind der Guss der Glocken „Micha“ und „Domina“, die Installation des Dachreiters auf dem Langhaus und der Einbau eines neuen Glasfensters im südlichen Querschiff – eine moderne Interpretation des neuen Jerusalem aus der Offenbarung des Johannes.
Besonderheiten
- Ökumenisches Friedensfest
- 4x jährlich ökumenische Metten
- Kirchenmusik:
- Prätorius-Chor,
- Domvokalensemble,
- Kantorei,
- Kirchenmusikalisches Seminar,
- Posaunenchor
- Chor- und Orgelkonzerte
- mdr-Musiksommer
- Domfestspiele
- Ton am Dom
- Nacht der Kirchen