Unser Evangelischer Kirchenkreis Halberstadt wird geprägt durch zwei der kostbarsten Kirchenschätze der Welt - der Domschatz im Dom St. Stephanus und Sixtus zu Halberstadt und der Domschatz der Stiftskirche St. Servatii in Quedlinburg.
Am Halberstädter Dom kann ein umfangreicher Kirchenschatz unmittelbar bei seinem ursprünglichen Nutzungsort studiert werden. Es handelt sich um ein einzigartiges Ensemble mittelalterlicher Kunstwerke - das größte, das in Deutschland bei einer Kirche erhalten geblieben ist. Die Bewahrung der mittelalterlichen Ausstattungsstücke ist einem konfessionell gemischten Domkapitel zu verdanken, das zwischen 1591 bis 1810 für die Kathwww.dom-und-domschatz.de
www.domschatzquedlinburg.deedrale und ihre Ausstattung Sorge trug ...
Seit 2008 ist der Domschatz Halberstadt in einer neuen Präsentation zu sehen.
Der Schatz von St. Servatius in Quedlinburg gehört zu den ehrwürdigsten Kirchenschätzen in Deutschland. Über 1000 Jahre blieb er an seinem angestammten Ort erhalten. Unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs 1945 fand man einige der Kisten, in denen der Schatz ausgelagert war, aufgebrochen: Zwölf kostbare Gegenstände des Schatzes fehlten ...
Veranstaltungen/Führungen:
Der Schlossbezirk ist tagsüber und bis in die Abendstunden frei zugänglich. Kürzere Öffnungszeiten für das Schlossmuseum und die Stiftskirche (jeweils Eintrittsgeld).
Auskünfte:
Stiftskirche St. Servatii (Domschatz / Führungen)
Schlossberg 1g, 06484 Quedlinburg
Telefon: 03946 709900
Telefax: 03946 524379
E-Mail: qdlnbrgd-dmschtzd
Homepage www.domschatzquedlinburg.de
Die Stiftskirche St. Servatius (Schloßberg) wurde erbaut, als König Heinrich I. beschloß, das Schloß zu seiner Residenz zu machen. Die erste Basilika wurde 1070 durch Feuer zerstört. Die erhaltengebliebene Krypta wurde in den Bau der neuen Kirche (1070-1129) integriert. In der dreischiffigen Krypta mit Märtyrergruft und romanischen Gewölbemalereien (12. Jh.) befinden sich die Gräber von Heinrich I. und Gemahlin Mathilde. In der Fürstengruft auf der Südseite liegen Särge und Gedenkplatten der Äbtissinnen. Das Langhaus ist durch Säulen und Pfeiler (niedersächsischer Stützenwechsel) mit reich geschmückten Kapitellen und Kämpfern von den Seitenschiffen getrennt. Der Chor liegt, bedingt durch den ebenerdigen Krypteneinbau, ungewöhnlich hoch und ist über zwei Treppen zugänglich. Die beiden Zwillingstürme der Westfassade wurden in der Epoche der Rekonstruktion hinzugefügt. Der berühmte Domschatz mit kostbaren Werken der Buchmalerei, Elfenbeinschnitzerei und Goldschmiedekunst sowie dem um 1200 angefertigten Knüpfteppich der Äbtissin Agnes ist in den Querhausarmen der Stiftskirche untergebracht.
Evangelischer Kirchenkreis Halberstadt
Domplatz 47
D-38820 Halberstadt
Domschätze Halberstadt und Quedlinburg
www.die-domschaetze.de