Der Kirchenkreis Halberstadt entstand im Jahr 2000 durch die Zusammenlegung der Kirchenkreise Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode. Mit rund 24.000 Gemeindemitgliedern und 27 Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Gemeindepädagoginnen und -pädagogen, ist der Kirchenkreis eine lebendige Gemeinschaft. In der Kinder- und Jugendarbeit sind 10 Mitarbeitende aktiv, während 7 Personen in der Kirchenmusik tätig sind.
Die Entfernungen zwischen den Gemeinden sind teils groß, z.B. 63 Kilometer zwischen Benneckenstein und Kroppenstedt oder 57 Kilometer zwischen Osterwieck und Friedrichsbrunn. Es wird überregional zusammengearbeitet. Gemeinsame Projekte wie Konfirmandenarbeit, Gottesdienste und Feste zeigen, wie gut die regionale Vernetzung funktioniert.
Die ehrenamtliche Arbeit ist ein Grundpfeiler des Kirchenkreises. Rund 1.492 Ehrenamtliche engagieren sich, und 80% der Gemeindekirchenräte werden von ehrenamtlichen Vorsitzenden geleitet.
Der Harz bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Der Dom und Domschatz in Halberstadt, die Stiftskirche in Quedlinburg sowie das John-Cage-Projekt in Halberstadt sind nur einige Highlights. Besucher können historische Kirchen entlang der „Straße der Romanik“ entdecken, und herausragende Konzerte erwarten Sie in Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg, Neinstedt und Osterwieck.
Der Kirchenkreis engagiert sich auch sozial, u.a. durch Trägerschaften wie das „Rauhe Haus“ in Halberstadt oder die Bauwagenarbeit der St. Johannisgemeinde in Wernigerode. Zehn evangelische Kindergärten sind eng mit dem Gemeindeleben verbunden. Zudem unterstützt der Kirchenkreis durch den Einsatz von Seelsorgern in Krankenhäusern und die zunehmende ehrenamtliche Arbeit im Bereich der Hospiz- und Notfallbegleitung.
Der Kirchenkreis pflegt rege ökumenische Kontakte, z.B. zur Süd-Central-Diözese in Tansania, zur Church of England und nach Cuba. Auch lokal herrscht ein gutes ökumenisches Klima, das sich in gemeinsamen Projekten wie der „Nacht der Kirchen“ oder den Diakonietagen zeigt.
Seit 2014 setzt sich der Kirchenkreis zudem verstärkt für eine Willkommenskultur ein, die den Dialog und das Zusammenleben mit geflüchteten Menschen fördert.
Wir sind dankbar für die Chance, unseren Glauben mit anderen zu teilen und aktiv die Zukunft unserer Kirche zu gestalten.