Die Kirche stammt aus den 936 gegründeten Benediktiner-Kloster des Grafen Siegfried (Bruder des Markgrafen Gero – Stift in Gernrode). Sie wurde 940 geweiht. Im 12. Jhd. wurde sie neu gebaut. Zu diesem Zeitpunkt war sie eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und quadratischem Chor. Um 1170 wurde die Westempore und in ihrem Untergeschoss eine tonnengewölbte Kapelle eingebaut. Im Laufe der Zeit verschwanden das südliche Seitenschiff (16. Jhd.), die beiden Chorseiten (1606), das nördliche Seitenschiff (19. Jhd.). Die Arkadenbögen wurden auch in dieser Zeit vermauert und der quadratische Bau gekürzt.
Besonderheiten
Kirche liegt an der „Straße der Romanik“ Nachbildung des Stuckreliefs an der Empore von 1170 (Original befindet sich im Bode -Museum in Berlin) Reste einer alten Wandmalerei Engelrelief am Vierungspfeiler von 1220