Beschreibung der Kirche
Der jetzige Bau wurde am 30. Oktober 1878 geweiht. Der Vorgängerbau war im Sommer 1876 nach einem Blitzeinschlag abgebrannt. Innerhalb kürzester Zeit entstand der Neubau im neogotischen Stil. Dabei wurde der ursprüngliche Grundriss nach Osten hin um die Apsis erweitert. Der Turm wurde auf 42 Meter verlängert. Im Innenraum der Kirche beeindrucken die großen farbigen Glasfenster, die hinter dem Altar Szenen aus dem Leben Jesus Christus und im Kirchenschiff florale Motive zeigen. Der aus Holz geschnitzte neogotische Altaraufsatz zeigt in der Mitte ein Gemälde von der Auferstehung, das zu beiden Seiten von aus Holz geschnitzten Figuren der vier Evangelisten flankiert wird. Die kelchförmige hölzerne Kanzel zieren geschnitzte Figuren des Alten und des Neuen Testaments, unter anderen Pankratius, Schutzpatron der Kirche. Die Orgel befindet sich auf der Empore über dem Eingang der Kirche. Sie ist ein Werk des Orgelbaumeisters Wilhelm Bergen aus Halberstadt.
Besonderheiten
- Für eine Dorfkirche ist der Bau auffällig groß im Verhältnis zur Einwohnerzahl.
- In der Wetterfahne des Kirchturms befindet sich ein Schachbrett.
- Im Innenraum gibt es keinen Mittelgang, sondern zwei Seitengänge von der Eingangspforte zum Altarraum.
(Renate Krosch)