Rosen und Christkind zum Abschied

26. Jun 2021

Nicht nur die Sonne lachte an diesem Sonnabend, dem 26. Juni 2021, vom Himmel, sondern auch viele Menschen strahlten, als sie sich zum Festgottesdienst in der Bartholomäuskirche in Drübeck versammelten, um Abschied von ihrer langjährigen Pfarrerin zu nehmen, die ab 1. September 2021 im Ruhestand ist. (siehe auch https://www.kirchenkreis-halberstadt.de/kk/veranstaltungen/termine/2021/4814723714.php )


Der Gemeindekirchenrat des Evangelischen Kirchengemeindeverbandes Drübeck-Darlingerode hatte den Abschiedsgottesdienst und das anschließende Beisammensein im Pfarrgarten liebevoll und sorgfältig vorbereitet. Da war die großartige Musik: Sologesänge, Orgel und ein Bläsersextett, und auch der Gemeindegesang war trotz der Maskenpflicht kräftig und gut.


In den Worten von Ulrike Hackbeil und Superintendent Jürgen Schilling wurde deutlich, dass Abschied durchaus eine traurige Komponente hat, doch es überwog eindeutig der Dank für die zurückliegenden zwanzig gemeinsamen Jahre und die Hoffnung für die Zukunft, sowohl des Pfarrerehepaares als auch der Gemeinden.
So wie Abraham von Gott in eine unbekannte Zukunft geschickt wurde, geht auch Ulrike Hackbeil nicht ohne seine Verheißung: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“


Der GKR-Vorsitzende Stephan Schädel und das KKR-Mitglied Stefan Richter skizzierten launig und sketchartig Stationen des Lebensweges der Pfarrerin, bevor alle GKR-Mitglieder ihr jeweils eine Rose als Dank für ihren stets zuverlässigen, aufmerksamen und achtsamen Einsatz dankten, der den Gemeinden Raum für eigene Ideen gab.


Neben leckerem Kuchen gab es im Pfarrgarten noch mehr Dank: Aus dem Krankenhaus Wernigerode, in dem sie tätig war, von den Kolleginnen und Kollegen aus der Region und noch ein ganz besonderes Geschenk vom Gemeindekirchenrat: Ein extra für sie geschnitztes Christuskind aus der Krippe, das sie nun behalten darf.


Ihr Ehemann, Propst Christoph Hackbeil, benannte Liebenswürdiges und Dankenswertes aus dem Familien- und Dienstleben.


Mit kleinen Anekdoten und ungezwungen fröhlich wurde es ein langer und schöner Nachmittag.
Ursula Meckel

Fotos: Ursula Meckel, Stephan Schädel