Nach furiosem Beginn

17. Jun 2014

geht der Quedlinburger Musiksommer hochkarätig weiter

Nach furiosem Beginn geht der Quedlinburger Musiksommer un-er-hört weiter. Am kommenden Samstag, dem 21. Juni gastieren das Oboenensemble „Concert Royal“ aus Köln  und das Saxophonquartett  „Saxofourte „ zum 2. Konzert des diesjährigen Quedlinburger Musiksommers in Quedlinburg. Unter der Leitung von Karla Schröter erklingen Werke von Johann Sebastian Bach – Vorbilder, Einflüsse-gestern, heute, morgen. Eine un-er-hörtes Klangerlebnis.

Karten im Vorverkauf:

Gebeckes Buchhandlung: 03946/2694

QTM                                 03946/901624

Gottfried Biller, Kirchenmusikdirektor

Johann Sebastian Bach, eine Leidenschaft durch die Jahrhunderte
Vorbilder, Einflüsse – gestern, heute, morgen


Zwei Ensembles, ein historisches Oboenensemble und ein modernes Saxophonquartett, widmen sich Johann Sebastian Bach in einem gemeinsamen Konzert, teils einzeln, teils gemeinsam musizierend. Es erklingt Musik verschiedener Länder, deren Stil Bach selbst inspiriert hat bis zu Musik des 20. Jahrhunderts, die von Bach inspiriert wurde, dies alles zusammengeführt zu einem Klangerlebnis, wie man es noch nie hören konnte.

CONCERT ROYAL
, Köln - Bläserensemble auf historischen Instrumenten Die Aufführung von Bläsermusik des 18. Jahrhunderts mit dem originalen Instrumentarium der jeweiligen Epochen und Länder ist das Hauptanliegen des von der Oboistin Karla Schröter 1987 gegründeten Ensembles CONCERT ROYAL, Köln. Hierbei bemüht sich CONCERT ROYAL, Handschriften oder Erstdrucke "neuer Werke", die seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr zur Aufführung gekommen sind, in Archiven und Bibliotheken ausfindig zu machen, um sie wieder zum Erklingen zu bringen. Das Ensemble tritt in variablen Besetzungen vom Duo bis zur vollen Orchesterstärke auf. Es war u.a. Gast bei Musica Flandrica, Belgien, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, dem Rheinischen Musikfest Aachen, dem Deutschen Mozartfest, den Arolser Barockfestspielen, dem Festival Mitte Europa uva. Nach der CD "Bläserkammermusik der Brüder Graun" folgten Gesamteinspielungen der Oboensonaten von Georg Friedrich Händel und Johann Sigismund Weiss sowie die Ersteinspielung von Händels Oper "Giove in Argo", alle beim Label Musicaphon, Kassel. 2009 ist die CD "Musik aus sächsischen Schlosskirchen", Werke für Barockoboe und Orgel von Bach, Krebs, Homilius, Tag, u.a. erschienen. Mitwirkung beim Hörbuch "Der Kopf des Georg Friedrich Händel" erschienen im Oktober 2009 beim Label Cybele-Records. Im November 2010 erschienen: Gesamteinspielung (Weltersteinspielung) der Oboensonaten von William Babell beim Label Musicaphon, von Kulturradio Berlin mit fünf Sternen ausgezeichnet. Karla Schröter, die Leiterin des Ensembles, studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam (Ton Koopman), bevor sie eine intensive Ausbildung auf historischen Oboen-Instrumenten begann; zu ihren Lehrern zählen hier Paul Dombrecht, Marcel Ponseele und Michael Niesemann. Ihre umfangreiche kammermusikalische Erfahrung beruht auf langjähriger Praxis auf diesem Gebiet in unterschiedlichsten Besetzungen und Formationen. Durch ihre Forschungstätigkeit in Bibliotheken im In- und Ausland können die Programme von „CONCERT ROYAL“ Köln mit immer wieder neuen, noch unbekannten Glanzlichtern im Bereich der Kammermusik aber auch des Oratoriums und der Oper aufwarten. Saxofourte - das sind vier junge Saxofonisten, deren erklärtes Ziel es ist, Konventionen zu brechen und Grenzen zu sprengen. Die Vier, die eine klassische Ausbildung genossen haben, schaffen es auf vortreffliche Weise, den Charme und die Intimität eines klassischen Kammermusikensembles mit der Leidenschaft und Ungezwungenheit einer modernen „Band“ zu kombinieren. Durch die Verschiedenartigkeit der Stücke sind sie ständig gefordert, sich immer wieder auf Neues einzulassen, die Idee zu verfolgen, sich mit verschiedenen Stilen auseinanderzusetzen. Mit viel Spielfreude wird Saxofourte zu einem wahren Erlebnis für die Sinne, sowohl im Konzert, als auch auf CD. Daniela Wahler, Thomas Sälzle, Christoph Heeg und Simon Hanrath studierten bei renommierten Lehrern wie Prof. Daniel Gautier (Köln), G. Priesner (Nürnberg), I. Roth und M. Weiss (Basel), Prof. J. Demmler (Freiburg), Philippe Braquart (Montpellier), Lutz Koppetsch (Würzburg) und Phillip Geiss (Strasbourg) klassisches Saxophon.Neben den Engagements in verschiedenen Orchestern und der Lehrtätigkeit an Musikhochschulen und Musikschulen widmen sich die vier Musiker ganz dem Quartettspiel und konzertieren seit ihrer Gründung 1995 in unterschiedlichen Besetzungen erfolgreich im gesamten europäischen Raum. Weitere Konzertreisen führten das Quartett u. a. nach Syrien, Ägypten, Nordamerika und Australien. Das international tätige Saxophonquartett ist regelmäßiger Gast bei verschiedenen Musikfestivals wie dem Schleswig- Holstein, dem Rheingau-, dem Rheinland-Pfalz-Festival und spielte als Vorgruppe der “Jungen Tenöre”. Nach verschiedenen Wettbewerbspreisen und Stipendien (Stipendium des Bayerischen Rundfunks, der Stadt München, des “Podiums Junger Musiker”, Studienstiftung des dt. Volkes, sowie der GWK) kann das Ensemble seine erfolgreiche Zusammenarbeit auch durch den Gewinn des “Primo Classificato” (Erster Preis) 1997 beim “Internationalen Wettbewerb für Kammermusik” in Verona/Italien unterstreichen. Die große Bandbreite ihres Repertoires reicht von klassischer Kammermusik über zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz, Pop oder Tango. Komponisten wie Michael Nyman, Isak Roux oder Luis Borda sind nicht nur begeisterte Anhänger der Vier, sondern haben ihnen auch eigens Stücke komponiert. Diese Bandbreite ist auf den sechs bisher erschienenen CDs „Saxofourte“, „From here to there“, „We are not alone“ (in Co-Produktion mit dem Deutschlandradio), Bannoutah" (2009), "Robbe Ronaldine am Ball" (2010) und "Tango Affairs" (2011) zu hören.

Pieta

Foto: Quedlinburger Musiksommer

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