Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

Diese jüngste Spielstätte hat ihre Wurzeln in der Quedlinburger Tradition. Seit jeher ist der Name der Stadt mit Samenbau und Pflanzenzüchtung verbunden.
Nach einer weit zurückreichenden Geschichte der Gartenbaukultur am Reichsstift Quedlinburg gründeten sich im 18. Jahrhundert und danach bedeutende Firmen für Samenbau und -handel. Man sagt, hier stand die Wiege der deutschen Pflanzenzüchtung.

In den Mauern der einst weltbekannten Züchterdynastie Dippe am Neuen Weg entstand 1947 das Institut für Pflanzenzüchtung. Später in Institut für Züchtungsforschung umbenannt, bestand es bis zum Jahre 1991. Hier wurde 1992 die Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen als eine gesamtdeutsche Einrichtung gegründet. Sie erhielt 2006 einen neuen Standort auf dem Gelände des Moorberggartens.

In den zweckmäßig wie anspruchsvoll gestalteten Gebäuden mit vier wissenschaftlichen Instituten finden sich moderne Arbeitsbedingungen für mehr als zweihundert Mitarbeiter. Die künstlerische Gestaltung des Eingangbereichs stammt von Trak Wendisch (Berlin) und stellt eine Beziehung zum Forschungsgegenstand Pflanze her.

Foyer

Das großräumige Foyer verbindet als Eingangshalle die Instituts-, Verwaltungs- und Bibliotheksgebäude. Es besitzt hohe, strukturierte Glasfassaden, die Offenheit und Transparenz vermitteln. Die kunstvoll dezenten Glasfelder wurden von Günter Grohs (Wernigerode) entworfen und in der Quedlinburger Glaswerkstattwerkstatt Frank Schneemelcher gefertigt.

Lage:
Das Institut liegt auf dem Moorberg am Stadtrand in Richtung Harz.

Homepage des Julius Kühn-Institut


Konzerte im Julius-Kühn-Institut