Konfirmanden im Ukraine-Einsatz

11. Mär 2022

Statt des wöchentlichen Konfirmandenunterrichtes trafen sich Jugendliche aus der Region Ost des Kirchenkreises Halberstadt diesmal in Wegeleben, um einen Hilfstransport für Ukraine-Flüchtlinge vorzubereiten. „In unseren Gemeinden wurde schon fleißig Geld gesammelt und jetzt gab es einen konkreten Hilfeaufruf von der rumänisch-ukrainischen Grenze“, berichtet Pfarrerin Susanne Entschel. Der Transport dorthin wird vom Christlichen Hilfsverein Wismar organisiert, der Mitglied im Diakonischen Werk ist.

„Von dort gab es auch eine Liste mit dem konkretem Bedarf“. Deshalb hatte man sich mit Pfarrer Christian Plötner entschlossen, gemeinsam mit den Konfirmanden und weiteren Helfern die dort dringend benötigten Dinge in Wegeleben einzukaufen und sachgerecht zu verpacken. Dabei ging es um Hygieneartikel, Medikamente, medizinisches Verbrauchsmaterial und Lebensmittel. Auch Taschenlampen und Kerzen, Bettwäsche, Socken und Thermoskannen standen auf der Anfrageliste, die das Rumänische Rote Kreuz aus der Niederlassung Tulcea übermittelte.

„Wir waren mit unseren Jugendlichen in den Einkaufsmärkten in Wegeleben und Emersleben unterwegs und haben trotz der Kurzfristigkeit viele Wünsche erfüllen können“, so Entschel. Auch der Apotheke in Wegeleben sei man für die Unterstützung dankbar“. Kleine Ergänzungen gab es noch von den Helfern. Im Pfarrhaus wurden alle Hilfsgüter sortiert, fachgerecht in große Karton verpackt und beschriftet. So ging es im Kleinbus mit Pfarrer Christian Plötner zunächst nach Gröningen, von wo aus der Transport auf Reisen geht. Dieser praktische Konfirmandenunterricht wird den Teilnehmern aus der Region von Harsleben bis Krottorf und Nienhagen sicher in Erinnerung bleiben. Dabei hoffen die Helfer, dass sie anschließend auch Informationen vom Erfolg des Transports erhalten.

Text und Foto: Dieter Kunze