Einführung von Roseli Arendt-Wolff in Wasserleben

27. Sep 2020

„Schaun Sie mal alle nach oben und sagen dann ganz laut OOOHHH“ bat Superintendent Jürgen Schilling die Anwesenden beim Festgottesdienst am 27. September 2020 in Wasserleben. Der tatsächlich erfolgende Ausruf des Bewunderns galt den frisch restaurierten Emporen, die pünktlich zum Einführungsgottesdienst fertig geworden waren.
Ebenso wie die Wohnung zum Schuljahresbeginn bezugsfertig war, so dass Pfarrerin Roseli Arendt-Wolff mit ihren beiden Töchtern Flora und Layla rechtzeitig einziehen konnte – so hatte es der GKR-Vorsitzende Wilfried Feuerstack nach der Wahl versprochen.

Der Superintendent meditierte zunächst über den schönen Ortsnamen „Wasserleben“. Für die Gemeinden, zu denen auch Heudeber und Langeln gehören, und die Familie ist es ein Neuanfang, bei dem vieles im Fluss ist. In seiner Ansprache ging er auf das Jesuswort „In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“ ein. Wir alle sind zu Hause bei Gott und er wünschte Freude an der Verschiedenheit.

Roseli Arendt-Wolff, deren Dienst am 1. September begonnen hatte, ist im sonnigen Brasilien geboren und wird jetzt mit dem Blick auf den wolkenverhangenen Brocken leben.
Sie predigte über 2. Timotheus 1. Vers 7: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Sie und die Gemeinden freuen sich über die Vielfalt der Lebensgeschichten, unterschiedliche Erfahrungen und Temperamente, die jetzt aufeinandertreffen.

Die Gemeinden sind dankbar, dass die Vakanz mit neun Monaten erfreulich kurz war und dankten allen, die in dieser Zeit das kirchliche Leben aufrecht erhielten, den Handwerkern und anderen Verantwortlichen, die das Baugeschehen begleiteten.

Ursula Meckel