Konzert und Altarwandlung

Zum Beginn der Passionszeit werden in der Osterwiecker Stephanikirche wieder die Flügel des Altars gewendet, so dass bis zum Osterfest die mit Schnitzfiguren versehene Festtagsseite verdeckt wird und die farbenprächtigen Passionsmalereien zum Vorschein kommen.

Zu diesem Anlass wartet das „Quartetto con piacere“ aus Magdeburg mit einer Besonderheit auf: Das Requiem in d-Moll (KV 626) von Wolfgang Amadeus Mozart wird am Sonntag, den 05.03.2017 um 15.00 Uhr in einer reizvollen Instrumentalversion für Streichquartett erklingen.

Musikalisch entsteht damit eine thematische Verbindung zu den Inhalten der Passionszeit. Das aus dem Jahr 1791 stammende Requiem (übersetzt „Messe für die Verstorbenen“) ist Mozarts letztes Werk, welches er jedoch nicht beenden konnte, da er während der Komposition verstarb. Das Werk wurde von seinen Schülern Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr vervollständigt. Die sonderbare Hintergrundgeschichte zum Kompositionsauftrag und die Umstände des zeitlichen Zusammenhanges zwischen der Seelenmesse und Mozarts frühem Tod machen das Requiem zu einem der höchst geschätzten Werke des österreichischen Komponisten.

Für die vier Musiker aus Magdeburg ist es eine Premiere, das Requiem in ihrem Ensemble als Streichquartett zu spielen. Dabei werden Ingo Fritz (1. Violine), Dorothea Wittig (2. Violine), Christoph Schinke (Viola) und Frieder Ziemendorf (Violoncello) zu hören sein.

Der Eintritt ist frei.