Auf - Brüche

21. Apr 2013

Synagogalgesänge und jiddische Folklore in Osterwieck

Die jüdische sakrale Musiktradition zu pflegen und einem größeren Hörerkreis zu erschließen, war das Ziel von Oberkantor Werner Sander, als er den Leipziger Synagogalchor 1962 gründete. Im Mai 1963 fand das erste Konzert in Dresden statt. Vermittelt durch die Konzert- und Gastspieldirektion Leipzig sang der Chor in Halle, Erfurt, Karl-Marx-Stadt, Dresden, Berlin und Leipzig. Die zunehmende Konzerttätigkeit im In- und Ausland war Ausdruck für die wachsende Wertschätzung der künstlerischen Arbeit des Ensembles, das bei zahlreichen protokollarisch bedeutsamen Veranstaltungen wie dem Gedenkkonzert für Yitzhak Rabin 1996 in Berlin und dem Konzert in der Dresdner Frauenkirche im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten 2006 mitwirkte. Seit 1978 gestaltet der Chor den ökumenischen Gottedienst in der Leipziger Thomaskirche zum Gedenken an die Opfer der Reichs-pogromnacht vom 9. November 1938 mit. Konzertreisen führten den Chor u.a. nach Polen, in die Ukraine, die USA, nach Spanien, Portugal, Südafrika, Brasilien und Israel. Seit April 2012 wird der Leipziger Synagogalchor künstlerisch durch Ludwig Böhme geleitet. Am Sonntag, den 28. April gestaltet der Leipziger Synagogalchor ein Konzert in der Stephanikirche Osterwieck. Das Konzert steht unter dem Motto: „Auf-Brüche – Synagogale Gesänge und Jiddische Folklore“. Beginn: 17.00 Uhr. Eintritt: 10,- € / erm.: 8,- €.

Böhme
Jiddische Folklore

Sonntag 28. April 2013, 17.00Uhr Stephanikirche Osterwieck: Synagogalgesänge und Jiddische Folklore

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