Neue Stempelstelle an der St. Johanniskirche in Wernigerode

13. Mai 2021

Wandern und Pilgern ist in, und der Harzer Klosterwanderweg zwischen Goslar und Quedlinburg hat zurzeit mehr Zulauf denn je. Am meisten Spaß aber macht es, wenn man unterwegs noch auf Stempeljagd gehen kann. Die Fans des Wanderstempelns kommen jetzt in Wernigerode auf dem Harzer Klosterwanderweg gleich zweimal zum Zuge: seit heute können sie sich in der bunten Stadt am Harz nicht nur am ehemaligen Klosterort Himmelpforte, sondern auch an der St. Johannis-Kirche den schön gestalteten Stempel in das Begleitheft der Harzer Wandernadel setzen.

Und das ist gerade frisch wieder aufgelegt worden. Klaus Dumeier, Geschäftsführer der Harzer Wandernadel GmbH, berichtet vom Erfolg des Projekts: „Wir haben im vergangenen Jahr nahezu 4000 Heftchen verkauft, der Harzer Klosterwanderweg war das erfolgreichste Themenheft“. Das Heft weist nunmehr 12 besondere Stempelstellen entlang des Weges in eigens dafür erstellten roten Stempelkästen auf – ein Spaß nicht nur für Familien und eines der erfolgreichsten Projekte harzweit, um Menschen für das Wandern zu begeistern.
„Wir freuen uns, dass wir den Klosterwanderweg durch die neue Kooperation und die Aufnahme der St. Johanniskirche mit einem attraktiven kirchlichen Partner bereichern können“, freut sich Roman Müller von der Wernigerode Tourismus GmbH, die seit Beginn ein starker touristischer Partner in der Gemeinschaft des Klosterwanderweges ist. „Der Stempelkasten kommt genau rechtzeitig zu Beginn der Wandersaison.“
Geplant war die Idee schon länger, so Pfarrerin Heide Liebold, aber mit dem „Rückenwind“ durch die Abteilung Harzer Klöster konnte das Projekt nun umgesetzt werden. Den Wanderbegeisterten eröffnet sich mit der im 13. Jahrhundert erbauten und in ihrer Gesamtsubstanz ältesten erhaltenen Kirche Wernigerodes inmitten der Altstadt und doch versteckt ein historisches Kleinod. Zusammen mit dem roten Stempelkasten und der Engelsbank bildet die Kirche ein Ensemble mit den typischen Markenzeichen des Harzer Klosterwanderweges. Die Engelsbank an der St. Johanniskirche ist eine von mittlerweile 19 Engelsbänken entlang der Strecke, eine Idee, die maßgeblich das Pfarrerehepaar Lundbeck aus Goslar mit viel Unterstützung aus der Region umsetzt. Die in Handarbeit liebevoll und individuell erstellten Bänke sind mit einem QR-Code mit Informationen zum Weg und Ort versehen.
Der Harzer Klosterwanderweg
Der 2005 in Ilsenburg gegründete Harzer Klosterwanderweg erfreut sich wachsender Beliebtheit. Zwischen Goslar und Quedlinburg verbindet sich das Erholungspotential für Körper, Geist und Seele vortrefflich mit Kulturgenuss vom Feinsten – wie an einer Perlenschnur erleben Wanderfreunde auf ca. 95 km eine vielfältige Kloster- und Kirchenlandschaft. Der Gast erwandert länderübergreifend Weltkulturerbestätten der UNESCO, und zahlreiche Klöster und Kirchen, teilweise entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze auf dem Grünen Band. Die touristischen, kirchlichen und kulturellen Einrichtungen entlang des Weges sind Partner in der Abteilung Harzer Klöster im Harzer Tourismusverband e.V. und entwickeln den Weg gemeinsam weiter.

Ansprechpartnerin: Melanie Krilleke
Geschäftsstelle HARZER KLÖSTER/ Harzer Tourismusverband e.V.
Marktstraße 45 38640 Goslar
Telefon 05321 3404-21 Harzer-kloester@harzinfo.de www.harzer-klosterwanderweg.de


Unteres Foto: Den ersten Stempel holte sich Superintendent Jürgen Schilling.




WR Wandernadel Sup