Film „Nächstenliebe an der Teufelsmauer“

08. Nov 2021

Im Landkreis Harz in Mitteldeutschland steht die sagenumwobene "Teufelsmauer", eine wildzerklüftete Gebirgsformation, die Goethe starke Inspirationen zu seinem bekanntesten Werk "Faust" lieferte. Die Mauer ist Sinnbild für die Vergeblichkeit, mit der das "Böse" Macht über die Menschen erringen kann.

Im Jahre 1850 gründeten Marie und Philip Nathusius in Neinstedt, in der Nähe zur Teufelsmauer ein Heim für körperlich und geistig Behinderte. Ererbtes Vermögen und Einfühlungsvermögen bildeten den Grundstein für eine nunmehr über 170 Jahre anhaltende wechselvolle Geschichte tätiger Nächstenliebe. Heute ist daraus ein sozial diakonischer Dienstleister unter dem Dach der evangelischen Kirche geworden. Im Film steht die Arbeit für und mit hilfebedürftigen Menschen in der Stiftung im Vordergrund. Aber auch die historische Entwicklung vor allem die schrecklichen Euthanasiemorde der Nazis, zeigen, dass es ein steiniger Weg war bis heute. Was heute für Behinderte getan wird zeigt ein Überblick der einzelnen Bereiche Bilden & Fördern , Wohnen & Leben, Arbeiten & Begleiten sowie in den Bereiche der Pflege. Hier werden Behinderte professionell betreut und erlangen Teilhabe an vielen gesellschaftlichen Ereignissen. Somit ist ein Höhepunkt auch der Special Triathlon für geistig Behinderte, der zeigt, wie man auch mit Handicap tolle Leistungen erbringen kann und wo am Ende als Sieger hervorgehen.

Über diesen Link / QR-Code kommen Sie direkt zum Film.
https://www.dw.com/de/tv/glaubenssachen/s-3668


Eine Information der Evangelischen Stiftung Neinstedt