Um einen freien und eigenständigen Zugang zur Grundlage des christlichen Glaubens zu bekommen, braucht es eine Sprache, die den Menschen gerecht wird und sie nicht behindert oder ausgrenzt. Das ist ein zentraler reformatorischer Gedanke. Auch gehörlose Menschen benötigen, um ihr seelisches und religiöses Leben kommunizieren zu können, angemessene Ausdrucksformen und Gelegenheit dazu.
Die Gehörlosen- und Hörgeschädigtenseelsorge bietet Begleitung und Verkündigung in leichter Sprache für Hörgeschädigte (Schwerhörige und CI-Träger) und in DGS (Deutsche Gebärdensprache) für taube Menschen an. Wir laden u.a. ein zu Gottesdiensten und Plauderzeit (Plaudern = Begriff der Gehörlosenwelt für freie Kommunikation).
Die Gehörlosenseelsorge informiert aber auch gerne die (hörenden) Gemeindeglieder über Geschichte und Kultur der Gehörlosen und über Möglichkeiten der Begegnung untereinander – Kontakt: siehe Kasten.
Im Kirchenkreis Halberstadt
Infos bei Pfarrerin Elisabeth Strube (siehe Kasten)
Evangelischer Kirchenkreis Halberstadt
Domplatz 50
D-38820 Halberstadt